Mit dem Beschäftigungsprogramm „Aktion 20.000“ sollen Langzeitarbeitslose durch Beschäftigung in den Gemeinden wieder in den Arbeitsmarkt finden.

Der REV wurde mit der Abwicklung dieses Programmes im ehemaligen politischen Bezirk Mürzzuschlag beauftragt und hat hier die gesamte organisatorische und administrative Abwicklung übernommen. Die dafür anfallenden Kosten für diese Tätigkeiten übernimmt der REV als Serviceleistung für seine Mitgliedsgemeinden. Alle Gemeinden haben die Inanspruchnahme dieser Aktion zugesagt. 12 – 15 Personen hätten im Rahmen der Aktion 20.000 eine Arbeitsstelle in den Gemeinden erhalten.

Die damalige Bundesregierung wollte mit einem staatlichen Beschäftigungsprogramm vor allem den älteren Langzeitarbeitslosen beim Wiedereinstieg helfen und stellte dafür 200 Mio. Euro an zusätzlichen Budgetmitteln bereit. Die Laufzeit des Programms war für 2 Jahren geplant, die Gemeinden waren hier als wesentliche Beteiligte vorgesehen.

Es geht um zusätzliche Arbeitsplätze, die es sonst nicht geben würde. Das wird im einen oder anderen Bereich die Qualität der Leistungen erhöhen, etwa wenn Wander-wege häufiger gepflegt werden können. Aber auch im Bereich der Betreuung in Kindergärten und Schulen ermöglicht zusätzliches Personal eine größere Vielfalt an Aktivitäten. In der schulischen Nachmittagsbetreuung ist es ein Unterschied, ob ein oder zwei MitarbeiterInnen pro Gruppe anwesend sind.

Für öffentliche und gemeinnützige Tätigkeiten, wie zB im Sozialbereich, in der Ortsbildverschönerung oder in der Landschaftspflege gibt es sicherlich genug Einsatzmöglichkeiten.

Klargelegt ist freilich auch, dass die BewerberInnen die für die jeweilige Tätigkeit notwendige Qualifikation aufweisen müssen.

Lt. aktuellem Stand wurde dieses Programm vorerst gestoppt. Es soll eine Evaluierung stattfinden und danach soll es zu einer endgütigen Entscheidung kommen. Dies bedeutet leider auch, dass von den geplanten Anstellungen bis dato nur 2 Arbeitsstellen fixiert werden konnten. Für die Anderen heißt es leider warten.

 

08.06.2018

Lt. derzeitigem Stand kommt es leider zu keiner Weiterführung der Aktion 20.000. Dies bedeutet, dass außer den bereits vorab fixierten 2 Arbeitsstellen keine weiteren MitarbeiterInnen über die Aktion 20.000 beschäftigt werden können.